- Stapel
- Satz; Stoß; Menge; Haufen; Stapelspeicher; Kellerspeicher; Keller (umgangssprachlich); Stack (fachsprachlich)
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Sta|pel ['ʃta:pl̩], der; -s, -:1. [ordentlich] aufgeschichtete, übereinandergelegte Menge gleicher Dinge:ein Stapel Bücher, Holz.Syn.: ↑ Stoß.Zus.: Aktenstapel, Bücherstapel, Holzstapel, Wäschestapel.2. ☆ vom Stapel laufen: [von neu gebauten Schiffen] zu Wasser gelassen werden:morgen läuft das neue Kreuzfahrtschiff in der Werft vom Stapel;☆ etwas vom Stapel lassen:1) (ein neu gebautes Schiff) zu Wasser lassen:morgen wird das neue Schiff in der Werft vom Stapel gelassen.2) etwas sagen, von sich geben:da hat er ja wieder was vom Stapel gelassen.* * *
Sta|pel 〈m. 5〉1. aufgeschichteter Haufen2. Stapelplatz3. Warenniederlage4. Unterlage, auf der ein Schiff während des Baues ruht5. einzelnes Wollbüschel in der Wolldecke des Schafes (Woll\Stapel)6. Länge einer Textilfaser● ein \Stapel Bücher, Holz, Wäsche; ein Schiff vom \Stapel (laufen) lassen ein Sch. nach vollendetem Bau zu Wasser lassen; etwas vom \Stapel lassen 〈umg.; iron.〉 äußern, von sich geben [nddt. u. ndrl. Form von Staffel]* * *
Sta|pel , der; -s, - [aus dem Niederd. < mniederd. stapel = (Platz für) gestapelte Ware, niederd. Form von ↑ Staffel, zu ↑ Stab u. urspr. = Pfosten, Block, Stütze, Säule]:1.a) [ordentlich] aufgeschichteter Stoß, Haufen einer Menge gleicher Dinge; Menge [ordentlich] übereinandergelegter gleicher Dinge:ein hoher S. Holz, Wäsche;b) Platz od. Gebäude für das Stapeln von Waren.2. (Schiffbau) Unterlage aus Balken, Holzklötzen od. -keilen, auf der das Schiff während des Baus ruht:vom S. laufen ([von Schiffen] nach Fertigstellung ins Wasser gleiten);vom S. lassen (1. [ein Schiff] nach Fertigstellung ins Wasser gleiten lassen. 2. ugs. abwertend; etw. von sich geben [was (bei anderen) auf (spöttische) Ablehnung stößt]).* * *
Stapel[engl. batch], eine Folge von Befehlen, die in einer Stapeldatei abgelegt sind und nacheinander abgearbeitet werden. Die Bezeichnung Stapel (engl. stack) steht auch kurz für Stapelspeicher.* * *
Sta|pel, der; -s, - [aus dem Niederd. < mniederd. stapel = (Platz für) gestapelte Ware, niederd. Form von ↑Staffel, zu ↑Stab u. urspr. = Pfosten, Block, Stütze, Säule]: 1. a) [ordentlich] aufgeschichteter Stoß, Haufen einer Menge gleicher Dinge; Menge [ordentlich] übereinander gelegter gleicher Dinge: ein hoher S. Holz, Wäsche, Bücher; ein großer S. von Drucksachen und Prospekten (Jens, Mann 69); Der Herr Gärtner ... senkte sie (= die Setzlinge) ein in Töpfe, von denen ein S. neben ihm aufgeschichtet war (Gaiser, Jagd 81); ungehobelte Kirschholzbretter in -n (Kempowski, Tadellöser 108); b) Platz od. Gebäude für die Stapelung von Waren: ∙ Ü Eure Hofstatt ist der Sitz der Minne, sagt man, und der Markt, wo alles Schöne muss den S. halten (sich den Blicken der Betrachter darbietet; Schiller, Jungfrau III, 3). 2. (Schiffbau) Unterlage aus Balken, Holzklötzen od. -keilen, auf der das Schiff während des Baus ruht: *(ein Schiff) auf S. legen (2↑Kiel 1 a); vom S. laufen ([von Schiffen] nach Fertigstellung ins Wasser gleiten); vom S. lassen (1. [ein Schiff] nach Fertigstellung ins Wasser gleiten lassen. 2. ugs. abwertend; etw. von sich geben [was (bei anderen) auf (spöttische) Ablehnung stößt]: Hernach wird ... der Gerichtsassessor Hunnäus einen Mundartvortrag vom S. lassen [Langgässer, Siegel 262]; Ich kenne Männer, ... die in trauter Männerrunde Zynismen über die Frauenbewegung vom S. lassen [Dierichs, Männer 81]). 3. (Textilind.) Länge der Faser eines noch zu spinnenden Materials. 4. (im Fell von Schafen) mehrere bes. durch die Kräuselung des Fells verbundene Haarbüschel.
Universal-Lexikon. 2012.